Lebensmittelwertschätzung ganz praktisch

Im Klassenzimmer etwas über unsere Lebensmittel zu lernen, ist eine Variante. Aber es geht auch anders - an der frischen Luft, in Aktion oder vielleicht sogar genau dort, wo Lebensmittel entstehen oder verarbeitet werden!  „Außerschulische Lernorte“ sind gute Möglichkeiten Wissensvermittlung und Spaß zu verknüpfen und das Gelernte besser im Kopf zu behalten.

In Niedersachsen gibt es über 65 außerschulische Lernorte. Das sind jene, die Themen wie Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft anschaulich aufbereiten und Kindern und Jugendlichen auf einer anderen Ebene Wissen vermittelt wird. Vor allem die Themen wie Lebensmittelproduktion, -wertschätzung und -verschwendung werden an vielen Standorten aufgegriffen und durch den Besuch eines Landwirtschaftsbetriebs oder durch eigenes Kochen veranschaulicht.

Schulklassen können beispielsweise ein Regionales Umweltzentrum besuchen, wie in Hollen, wenn sie sich mit Themen wie Ernährung, Landwirtschaft oder Klimaschutz beschäftigen möchten. Von Klein bis Groß und auf unterschiedlichste Weise lernen die Schülerinnen und Schüler wie ein nachhaltiger Lebensstil umgesetzt werden kann. So wird zum Beispiel eigener Apfelsaft in der Nähe einer Streuobstwiese gepresst, ein Bauernhof besucht, um mehr über Milchkühe und Schweine zu lernen oder beim Thema Welternährung ein vegetarischer Burger zubereitet.

Vor allem das Thema Lebensmittelwertschätzung bedarf heutzutage größerer Aufmerksamkeit, da immer noch zu viel weggeworfen wird und durch das große Angebot an Convenience-Produkten der Bezug zu den ursprünglichen Lebensmitteln verloren geht.

Für Kinder und Jugendliche ist es daher eine gute Möglichkeit außerhalb des Klassenraums mit dieser Thematik in Berührung zu kommen und sich fernab von Tafel und Tablet praktisch auszuprobieren und mit allen Sinnen Neues kennenzulernen.

Hier finden Sie eine Liste mit allen registrierten außerschulischen Lernorten. Vielleicht ist ja auch ein Standort in Ihrer Nähe dabei?!