Engagiert für gutes Schulessen

• Prämierung für gutes Schulessen: Verbraucherzentrale zeichnet neun niedersächsische Schulen aus
• Ministerin Otte-Kinast lobt Einsatz für nachhaltige Konzepte
• Bewerbung für die nächste Runde bis 22. Juli 2022 möglich

Für verbesserte Mensaangebote hat die Verbraucherzentrale heute neun niedersächsische Schulen ausgezeichnet. Sie haben an dem Aktionsprogramm „Schule auf EssKurs“ teilgenommen und dabei in einem mehrmonatigen Prozess die Qualität ihres Schulessens optimiert. Ministerin Barbara Otte-Kinast würdigte das Engagement der Beteiligten für nachhaltige, bedarfsgerechte Verpflegungskonzepte.

Bei einer Online-Prämierung hat die Verbraucherzentrale Niedersachsen heute neun Schulen einen Stern des Programms „Schule auf EssKurs“ für die Verbesserung ihrer Mittags- und Pausenverpflegung verliehen. Alle Einrichtungen nahmen im letzten Schuljahr zum wiederholten Mal teil – mit Erfolg, denn eine Schule erhielt sogar als höchste Auszeichnung ihren fünften Stern. Barbara Otte-Kinast, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dankte allen Beteiligten per Video-Botschaft für ihr ausdauerndes Engagement für eine nachhaltigere und bedarfsgerechte Verpflegung. Sie lobte den Ideenreichtum, mit dem die Schulen ihre individuellen Ziele verfolgt haben.

Pflanzliches setzt den Trend

Weniger Lebensmittel wegwerfen und den Konsum klimafreundlicher gestalten – das waren die zentralen Motive der teilnehmenden Schulen, die auch zu den zwei wichtigsten Anliegen der Ministerin zählen. Um für eine klimagerechte Küche zu sorgen, setzten die Teilnehmenden auf vegetarische Mittagessen und Snacks. So wurden Fleischanteile durch wechselnde Getreide- und Hülsenfruchtarten ausgetauscht. Zudem sollten die Speisen frisch, abwechslungsreich oder weniger süß sein. Viele Schulen legten zusätzlich Kräuter- und Hochbeete an – so profitierte auch der Bildungsbereich.

Die stellvertretende Geschäftsführerin Anke Kirchner und das Ernährungsteam unter Leitung von Kathrin Bratschke gratulierten den Schulen im Namen der Verbraucherzentrale Niedersachsen zu ihren gelungenen Vorhaben. Sie unterstrichen die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Schulalltag. Gastreferent Theo Thöle vom Studentenwerk Osnabrück brachte die Anforderungen an eine zukunftsgerechte Verpflegung unter der Maxime „Eat the world, not the planet!” auf den Punkt. Dabei gab er Einblicke in die Praxis des Osnabrücker Studentenwerks, das einen Dreiklang aus gesellschaftlicher, ökologischer sowie unternehmerischer Verantwortung verfolgt. Die Prämierung stellte den Abschluss und Höhepunkt der bereits 15. EssKurs-Runde dar, was für das erfolgreiche Programm ein kleines Jubiläum war.

Neue Runde von „Schule auf EssKurs“ startet nach den Sommerferien

Alle niedersächsischen Schulen, die sich für eine bessere Schulverpflegung einsetzen möchten, können sich noch bis zum 22. Juli 2022 für eine Teilnahme bei Schule auf EssKurs bewerben. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter: www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/schule-auf-EssKurs

Aufgrund der Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist die Teilnahme an Schule auf EssKurs kostenfrei.