Challenge „Mach alle – auf die Reste, fertig, los!“

• Challenge startet am Tag der Lebensmittelverschwendung am 2. Mai 2023
• Studierende in Niedersachsen sind aufgerufen, Lebensmittel im eigenen Haushalt kreativ zu retten – Gewinnspiel läuft bis zum 14. Mai 2023
• Ministerin Staudte: „Gemeinsam können wir die Lebensmittelabfälle in Deutschland reduzieren und so unsere Ressourcen und das Klima schonen.“

„Mach alle!“ – unter diesem Motto starten die Verbraucherzentrale und das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) anlässlich des Tags der Lebensmittelverschwendung am 2. Mai 2023 eine Challenge. Studierende in Niedersachsen sind aufgerufen, aus ihren Lebensmittelresten etwas Leckeres zu zaubern und in Vorher-/Nachher-Fotos zu dokumentieren. Das Gewinnspiel läuft bis zum 14. Mai auf den Social-Media-Kanälen der beiden Organisationen. Die Kooperation ist Teil der Kampagne „Jedes Lebensmittel zählt“ der Verbraucherzentrale.

In der WG-Küche schlagen die Zwiebeln Wurzeln und im Kühlschrank schlummern gekochte Nudeln und ein Becher Schmand, der bald abläuft? Kein Problem – das ist der Startschuss für die Lebensmittel-Reste-Challenge. Vom 2. bis 14. Mai 2023 rufen das ZEHN und die Verbraucherzentrale Studierende in Niedersachsen dazu auf, alles, was weg muss zu einer leckereren Speise zu verarbeiten – egal ob herzhaft oder süß, warm oder kalt. Unter den Teilnehmenden, die ein Vorher- und ein Nachher-Foto auf Instagram mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen (@verbraucherzentrale_ni) und dem ZEHN (@zehn_niedersachsen) teilen und den Hashtag #MachAlleChallenge setzen, werden zehn Smoothie-Mixer verlost.

Beitrag zur Ernährungsstrategie Niedersachsen

Die Challenge soll dazu beitragen, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und Abfälle zu verringern. Niedersachsens Ernährungsministerin Miriam Staudte freut sich über die Zusammenarbeit der beiden Partner und den Beitrag zu Niedersachsens Ernährungsstrategie: „Wer selbst aktiv wird und den sinnvollen Umgang mit Lebensmitteln beherzigt, handelt wertschätzend. Und das zahlt sich für uns alle aus, denn das derzeitige Ernährungsverhalten überlastet die planetaren Grenzen. Gemeinsam können wir die Lebensmittelabfälle in Deutschland reduzieren und so unsere Ressourcen und das Klima schonen“, sagt die Ministerin und Schirmherrin der vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geförderten Kampagne „Jedes Lebensmittel zählt“.

Rena Jacobs, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, ergänzt: „Mit unserer Challenge auf Instagram sprechen wir bewusst junge Menschen an. Wir möchten sie ermutigen, Lebensmittel vor der Tonne zu retten. Dafür zeigen wir, dass auch schrumpeliges Obst und Gemüse in leckeren Resterezepten verarbeitet werden kann.“ Annika Gaurig, Leiterin des ZEHN: „Junge Menschen gehen vielfach schon sehr sensibel mit unseren Ressourcen um. Die Challenge gibt den Impuls, einmal genauer auf die eigene Verwendung von Lebensmitteln zu schauen und Reste kreativ zu verbrauchen.“ Denn das Haushaltsbudget von Studierenden ist oft knapp und Lebensmittel sind besonders wertvoll – nicht nur aktuell angesichts steigender Preise.

Zum Hintergrund: Tag der Lebensmittelverschwendung

Der Tag der Lebensmittelverschwendung am 2. Mai wurde erstmals 2016 symbolisch vom World Wide Fund For Nature (WWF) ausgerufen. Statistisch gesehen landet die Menge an Lebensmitteln, die von Januar bis zu diesem Tag produziert wird, jedes Jahr im Müll. Mit 59 Prozent am Gesamtaufkommen entsteht der Großteil der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten. Etwa 78 kg Lebensmittel und Getränke werden pro Person und Jahr entsorgt. Dabei zeigen Studien, dass junge Erwachsene mehr Lebensmittel wegwerfen, als ältere Menschen.

Weitere Informationen zur Challenge und zum Thema Resteverwertung unter
www.jedes-lebensmittel-zaehlt.de/mach-alle sowie www.zehn-niedersachsen.de/reste-challenge

Die Lebensmittel-Reste-Challenge ist eine Gemeinschaftsaktion der Verbraucherzentrale Niedersachsen und des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) im Rahmen der Kampagne Jedes Lebensmittel zählt. Unterstützt wird die Aktion von den Studierendenwerken Niedersachsen.